Vion – Vision One Invest ist ein Multi-Layer Marketing (MLM) Unternehmen in dem nur die obersten Schichten des Pyramidensystems profitieren.
Zu viele Mittelmänner die alle am Kundengeld mitverdienen
Der Hauptgrund weshalb Kunden von Vion Geld verlieren, liegt darin, dass zu viele Personen und Unternehmen an den Investitionen des Kunden mitverdienen. Eine Auflistung der vier Mitverdiener:
- Der Vion Mitarbeiter der den Vertrag mit dem Kunden abschließt.
- Alle Vion Mitarbeiter die sich in übergeordneten Schichten im Pyramidensystem befinden.
- Die Partner Bank AG, bei der die Kundengelder liegen.
- Die aktiv gemanagten Investmentfonds, in welche durch die Partner Bank AG investiert wird.
Das sind zu viele Schichten zwischen Kundengeld und Sachwertinvestment, die alle prozentuell mitverdienen, sodass der Kunde am Ende auf lange Sicht stets Geld verliert. Die Aktien, Edelmetalle,…, in die am Ende dieser Kette investiert wird, können noch so gut performen, am Ende bleibt nichts für den Kunden übrig. Da die vier Mitverdiener aufgrund von Fixgebühren in jedem Fall ihr Geld erhalten, verringert sich das Kapital vom Kunden am Ende der Kette stetig.
Dubiose Produkte bei Vion
Weitere Probleme an dem Unternehmen Vion sind:
- Dubios: Produkt und Kostenstruktur sind nicht auf Homepage ersichtlich.
- Unklare Kostenstruktur für Kunden: Es ist nicht klar zu erkennen wo überall Kosten anfallen.
- Unklares Vergütungssystem: Als angehender Mitarbeiter im Vion Schneeballsystem ist es nicht klar, wieviel man tatsächlich verdienen wird.
Ein Punkt, der auf ein schlechtes Multilevel Marketing System hinweist, ist, dass Mitarbeiter das Produkt selbst kaufen müssen. Bei Vion muss man sein eigenes Geld investieren um Mitarbeiter zu werden. Somit befindet sich Vion auch in einer rechtlichen Grauzone. Der Vorgänger E&S musste Insolvenz anmelden, da Teile des Geschäfts illegal durchgeführt wurden. Der Nachfolger von E&S ist nun Vion.
Alternative zu Vion – Vision One Invest
Es gibt zwei möglich Vorgangweisen um sein Geld erfolgreich und nachhaltig anzulegen.
Die erste Möglichkeit ist es sich von einen Honorar-Vermögensberater helfen zu lassen. Dieser erhält nur für die Dauer der Beratung Geld und verdient nicht an den Kundeninvestitionen mit. Es besteht also kein Interessenskonflikt.
Die zweite Möglichkeit besteht darin, sich selbst über das Thema “Geldanlage” zu informieren und selbst zu handeln. Hier empfiehlt es sich, ein Wertpapierdepot bei einer vertrauenswürdigen Bank zu eröffnen und in passive Indexfonds/ETFs zu investieren. Das sind Fonds die fest vorgeschriebene Aktienbündel kaufen und nur sehr geringe Gebühren (weniger als 1% pro Jahr) haben. Somit ist sichergestellt, dass Aktiengewinne auch tatsächlich beim Anleger landen.
Hallo,
Grundsätzlich kann ich hier mal hinterfragen, warum die VION schlecht geredet wird. Ich selbst habe seit 5 Jahren ein Depot bei der Privatbank und sie machen einen super Job. Ja man zahlt einmalig eine Fee, aber es wird einem beim Beratungsgespräch deutlich erklärt, dass ein Depot nur Sinn macht, wenn man es langfristig sieht. Ich habe selbst auch recherchiert- ein ETF bringt auf lange frist viel weniger Rendite, als ein aktiv gemanagtes Porfolio, da ein ETF nur einen Index spiegelt und nicht aktiv den Markt wiedergibt.
Ich bitte also jeden sich selbst ein Bild zu machen und erst den Unterschied zwischen ETF und Vermögensverwaltung zu kennen, bevor man nur die Kosten sieht.
Guten Tag,
Leider muss ich mehrfach widersprechen!
Ich selbst habe Seminare von Vion besucht und die Unternehmensstruktur analysiert. Grundsätzlich ist der Gedanke Privatvermögen von Sparbuch und Lebensversicherung auf Investition in Sachanlagen umzuschichten sehr gut. Allerdings sind die Produkte von Vion – Vision One Invest sehr schlecht dafür geeignet. Es gibt deutlich günstigere ETFs und Indexfonds die langfristig viel besser performen.
Es ist wissenschaftlich belegt, dass passive ETFs und Indexfonds langfristig eine höhere Rendite erzielen als aktiv gemanagte Fonds. Ich möchte auf die Wette von Waren Buffett und auf das wissenschaftlich fundierte Buch „Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs“ von Gerd Kommer verweisen.
Liebe(r) Jacky, alleine schon deine Aussage bezüglich ETF beweist, dass du dich erstens nicht mit dem Thema auskennst und zweitens offenbar schlecht beraten wurdest: kaum ein aktiv gemanagter Fonds schlägt Indices wie den S&P 500 auf Dauer. Langfristig macht ein solcher Aktivfonds also keinen Sinn. Die höheren Kosten schmälern zudem die Rendite. Wer sich für das Thema ETF interessiert, dem seien die Bücher “Money” und “Unangreifbar” von Tony Robbins empfohlen. Die Infos dort sind zwar nicht mehr ganz aktuell, aber das Grundwissen über ETF gilt noch immer.
Schauen Sie mal den Eigentümer der Firma an, dahinter steckt nur Abzocke.
Hallo, wurde auch schon von einem Bekannten angesprochen der bei Vion arbeitet und war auch schon bei solchen Seminaren dabei das alles klingt echt verlockend aber wie in dem oberen Kommentar erwähnt sind die Kosten garnicht ersichtlich.
Also wäre euer Fazit davon die Finger zu lassen daher man eher Geld verliert ?
Hallo Sarah,
Auf alle Fälle die Finger von Vion Produkten lassen!
Die grundsätzliche Nachricht die Vion vermittelt ist gut: Am Sparbuch und in Lebensversicherungen verliert Geld an Wert. Man sollte daher auch am Kapitalmarkt/in Aktien investieren. Die Vion Produkte sind aber NICHT dafür geeignet.
Wir sind keine Anlageberater, möchten dennoch ein Produkt als Beispiel nennen:
Der Vanguard FTSE All-World UCITS ETF.
Dieser ETF wird an der Börse in Frankfurt gehandelt. Er beinhaltet die 3.784 größten Unternehmen auf der ganzen Welt. Es liegt also kein Ausfallrisiko wie bei jeder Einzelaktie vor. Gibt es eine Krise (Finanzkrise, Covid, Ukraine) geht der Wert nach unten, wächst die Weltwirtschaft, geht es nach oben. Die durchschnittliche Wertsteigerung in den letzten 5 Jahren lag bei 7,5% pro Jahr (vor Kosten). Die Kosten betragen 0,22 % pro Jahr (zB 2,20 € bei einem 1.000 € Investment). Das Produkt ist bei allen großen Banken (online und traditionell) in Europa verfügbar.